BSI Aufruf: 2025 wird zum Jahr der E-Mail Sicherheit!

29. August 2025

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E-Mails gehören zum Alltag jedes Unternehmens, von der Angebotsanfrage bis zur Rechnungsstellung. Während sich viele Bereiche der IT weiterentwickeln, hängt die Sicherheit im E-Mail-Verkehr oft noch hinterher. Dabei ist gerade dieser Kommunikationsweg eine der beliebtesten Angriffsplattformen für Cyberkriminelle.

Phishing, Spoofing & Randomware

Viele Cyberangriffe beginnen mit einer harmlos wirkenden Mail.
Was dabei oft übersehen wird: Selbst die technisch einfachsten Angriffe funktionieren, wenn grundlegende Sicherheitsmaßnahmen fehlen.

Was E-Mail-Sicherheit heute bedeutet

Sichere E-Mail-Kommunikation ist inzwischen kein Nice-to-have mehr. Unternehmen müssen dafür sorgen, dass:

  • Nachrichten authentifiziert werden (durch SPF, DKIM, DMARC)
  • Übertragungen verschlüsselt ablaufen (TLS, DANE)
  • E-Mail-Systeme regelmäßig geprüft und aktuell gehalten werden

Wie gut ist mein Unternehmen aufgestellt? – Ein kurzer Check

Viele Unternehmen wissen gar nicht, wie gut ihre E-Mail-Kommunikation eigentlich geschützt ist. Dabei gibt es ein paar klare Hinweise, die helfen können, den eigenen Stand grob einzuschätzen – auch ohne tiefes Technik-Wissen:

  1. Wurden Sicherheitsstandards eingerichtet?
    Für eine sichere Absender-Prüfung braucht es drei Dinge: SPF, DKIM und DMARC. Wer sich nicht sicher ist, ob das im eigenen Unternehmen aktiv ist, kann das durch die IT prüfen lassen oder mit kostenlosen Online-Checks wie mxtoolbox.com testen.
    Auch im Mailprogramm (z. B. Gmail oder Outlook) kann man in den technischen Details einer E-Mail manchmal erkennen, ob diese Prüfungen „bestanden“ wurden.
  2. Wird beim Senden verschlüsselt?
    Sichere E-Mails sollten beim Versand verschlüsselt sein – damit niemand unterwegs mitlesen kann. Ob das klappt, sieht man z. B. bei Tools wie checktls.com. In der Regel hilft hier aber ein kurzer Check durch die IT oder den Mail-Provider.
  3. Ist die Technik auf dem neuesten Stand?
    Veraltete Systeme sind ein Sicherheitsrisiko. Wer einen eigenen Mailserver nutzt, sollte regelmäßige Updates, Virenschutz und Sicherheitsprüfungen einplanen. Für alle anderen gilt: Haken Sie bei Ihrem Anbieter nach, wie der E-Mail-Schutz aktuell aussieht.

Sicherheit ist mehr als Technik

E-Mail-Schutz beginnt nicht nur auf dem Server, sondern auch bei den Mitarbeitenden. Aufklärung im Team, klar definierte Prozesse, automatisierte Spam-Filter und der richtige Umgang mit verdächtigen Mails sind genauso wichtig wie technische Maßnahmen.

BSI-Initiative: „2025 wird das Jahr der E-Mail-Sicherheit“

Ein starkes Zeichen kommt aktuell vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): Mit der neu gestarteten Initiative 2025 wird das Jahr der E-Mail-Sicherheit möchte das BSI Unternehmen und öffentliche Stellen für mehr Schutz im digitalen Posteingang sensibilisieren.

Teil der Aktion ist unter anderem ein öffentliches Branchenverzeichnis, in dem sich teilnehmende Organisationen nach erfolgreicher Prüfung listen lassen können. Der Vorteil? Nicht nur mehr E-Mail Sicherheit und Sichtbarkeit für das Thema, sondern auch einen hochwertigen Link von der offiziellen BSI-Website, was auch aus Marketing Sicht interessant ist.

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