Der Gedankenstrich-Test: So erkennst du KI-Content

10. Oktober 2025

KI generierte Texte

Immer weniger Menschen schreiben ihre Texte heute noch von Hand. E-Mails, Blogbeiträge oder Social Media Captions. Inzwischen reicht ein einfacher Prompt an die KI und ein Text ist formuliert. Logischer Aufbau, saubere Formulierung und höfliche Ansprache. KI generierte Texte klingen manchmal schon fast zu gut, als dass sie von einem Menschen geschrieben wurden. Und genau daran erkennst du sie.

Die KI schreibt oft schnell, ordentlich, aber ein bisschen langweilig. Wer also genau hinsieht (und liest), bemerkt den Unterschied ziemlich schnell. Wir zeigen dir einige Merkmale, an denen du KI Texte erkennen kannst.

1. Der perfekte Schreibstil

Die KI schreibt flüssig, höflich und logisch. Auf den ersten Blick hört es sich meist gut an, doch schon beim zweiten Lesen wirken die Texte meist steril. Die Menschliche Sprache hat Unterbrechungen, Gedankenwechsel und vor allem Unregelmäßigkeiten (Füllwörter, Floskeln und Umschreibungen). In guten Texten geht es darum mit Worten, Emotionen und der Tonalität zu spielen. Und genau das fehlt der KI in vielen Fällen.

2. Bloß keine Meinung bitte!

Künstliche Intelligenz möchte einen möglichst guten Text generieren, der vielen Lesern gefällt. Deshalb bleibt sie mit ihren Aussagen oft neutral, anstatt eine wirkliche Meinung zum Thema zu haben. Die Texte sind somit korrekt, bleiben aber eher sachlich und allgemein.

3. Der Gedankenstrich

Weißt du, wie die Tastenkombination für einen Gedankenstrich aussieht? Wir auch nicht. Aber das geht den meisten Menschen so. Spoiler: Alt + 0150 (Ziffernblock) auf Windows oder Shift + Option + Minus. Stattdessen wird meist eher das Minus (-) oder der Doppelstrich (–) verwendet.

Die KI hingegen nutzt den Gedankenstrich (–) regelmäßig. Das ist kein Beweis – aber ein guter Hinweis auf einen KI Text!

4. Copy-Paste im Text

KI liebt Strukturen. Zum Beispiel wird ein Newsartikel immer so aufgebaut: Einleitung – Erklärung – Beispiel – Fazit. Dabei werden die gleichen Informationen in vielen der Kapitel erneut aufgeführt. Wenn du also merkst, dass die Absätze andauernd gleich aufgebaut sind, immer wieder die gleichen Informationen auftauchen oder das Fazit eher langweilig klingt: Hallo KI!

5. Content ohne echte Story

Die KI kann und weiß sehr viel, aber sie hat keine echten Erfahrungen gemacht, die ihren Texten das gewisse Extra verleihen würden. Also wenn du das Gefühl hast, dieser Text „könnte überall stehen“, dann wurde er vermutlich von der KI generiert.

KI ist kein Texter, aber ein gutes Hilfsmittel

Auch wir nutzen KI, um Texte zu schreiben. Denn Generierte Texte sind super praktisch, wenn es darum geht schnell und effizient zu arbeiten. Der Unterschied besteht am Ende dadurch, dass wir die Texte händisch noch einmal überarbeiten, um Sprache und Tonalität an unsere Zielgruppe anzupassen.

Übrigens lernt die KI auch immmer mit. Durch richtiges Prompting und regelmäßiges Feedback, kann die KI sich an den gewünschten Stil anpassen und zum Beispiel die stupide Strukturierung von Kapiteln durch gute Übergänge und interessante Zwischenüberschriften ersetzen.

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